Der Historische Verein widmet sich satzungsgemäß der Geschichtsforschung für den bayerisch-schwäbischen Raum. Die Ergebnisse veröffentlicht er in der möglichst jährlich erscheinenden »Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben« und in gelegentlichen Publikationen in der Reihe »Schwäbischen Geschichtsquellen und Forschungen« . Ferner veranstaltet er Vorträge, Führungen. Exkursionen und Gesprächsabende, um die geschichtlichen und kulturellen Werte der Heimat zu erschließen. Die vereinseigenen Sammlungen vor- und frühgeschichtlicher Funde und römischer Steindenkmäler (rund 400 Objekte) sowie Gemälde, Plastiken, kunstgewerbliche sowie kunst- und stadtgeschichtliche Gegenstände (980 Inventarnummern) wurden mit Vereinbarung vom 4. April 1908 der Stadt Augsburg als Dauerleihgaben überlassen. Gleichzeitig ging das vom Verein seit Eröffnung im Jahre 1855 verwaltete Maximilian-Museum in die Obhut der Stadt über. Daher haben die Vereinsmitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises freien Eintritt in die Museen der Augsburger Kunstsammlungen. Die rund 8000 Bände umfassende Bibliothek des Historischen Vereins ging 1928 in das Eigentum der Stadt Augsburg über. Die Staats- und Stadtbibliothek betreut sie und wickelt den Tausch der Jahrbücher des Vereines mit anderen Institutionen ab. Das Archiv des Historischen Vereins ist nach wie vor sein Eigentum und befindet sich als Depot im Stadtarchiv Augsburg.